Um die Tomaten genau dann zu ernten, wann sie das beste Aroma entfaltet haben, lohnt es sich die Schätzchen jeden Tag genau im Blick zu haben.
Einige warme und sonnige Tage hintereinander können die Ausreifung der Früchte ordentlich beschleunigen.
Generell gilt: Rote, gelbe und orangefarbene Tomatensorten sollten vollständig durchgefärbt sein und keine grüne Stellen mehr zeigen.
Schwieriger ist es bei grünen oder dunkelfruchtigen Sorten: Hier könnt ihr den Reifegrad erkennen, indem ihr vorsichtig auf die Früchte drückt. Wenn sie leicht nachgeben, können sie gepflückt werden.
Ein weiteres Indiz ist die „Sollbruchstelle“ am Fruchtstiel: Diese Stelle sitzt oberhalb des Fruchtstielansatzes und ist an einem kleinen, verdickten Knick zu erkennen. Wenn die Tomate reif ist, lässt sich der Stiel an dieser Stelle schon mit geringem Druck lösen. In diesem Fall bleiben die Kelchblätter an der Frucht, die dadurch länger haltbar ist. Ist natürlich nicht so wichtig, wenn ihr die süßen Früchte gleich an Ort und Stelle naschen möchtet….
Wichtig: Erntet die Tomaten auf keinen Fall solange sie noch grün sind, denn dann enthalten die Früchte noch giftiges Solanin! Dieser Stoff ist gesundheitsschädlich und typisch für alle Nachtschattengewächse oder Solanaceae, zu denen die Tomate gehört.